Michael Gardawski verbrachte die letzten vier Jahre in seinem Heimatland Polen. Er spielte drei Jahre bei Korona Kielce und eine Saison bei Cracovia Krakau.
Interessant: In der Saison 2018/2019 war Gardawski in der Hinrunde in Kielce Mannschaftskollege des ehemaligen MSV-Stürmers und heutigen RWE-Spielers Zlatko Janjic, bis dieser im Januar 2019 zurück nach Deutschland zur SG Sonnenhof Großaspach wechselte.
Gardawski spielte schon bei einigen Klubs in Deutschland
Gardawski hatte nun ebenfalls nach seinem ausgelaufenen Vertrag am 30. Juni 2021 mit einer Rückkehr nach Deutschland geliebäugelt. Immerhin hatte er hier seine Spuren bei Traditionsklubs wie Hansa Rostock (65 Spiele), MSV Duisburg (62), VfL Osnabrück (25), Viktoria Köln (12) oder Carl Zeiss Jena (14) hinterlassen. Doch das richtige Angebot wurde dem 30-jährigen Rechtsfuß nicht unterbreitet. Nach 83 Einsätzen - 78 für Kielce, fünf für Krakau - in der polnischen Ekstraklasa zieht Gardawski nun weiter nach Südeuropa.
Wie RevierSport am Freitag erfuhr, geht es für den Rechtsverteidiger, der auch im Mittelfeld spielen kann, in Griechenland weiter. Nach unseren Informationen hat Gardawski einen Vertrag beim Erstligisten PAS Giannina unterschrieben. Noch am Freitagabend soll er offiziell bei den Griechen vorgestellt werden.
Gardawski trifft auf Metaxas
Mit seinem neuen Trainer wird Gardawski auf jeden Fall deutsch sprechen können. Iraklis Metaxas ist nämlich seit dem 1. Juli 2021 Cheftrainer von PAS Giannina. Der 54-jährige Fußballlehrer ist in Köln geboren und arbeitete in Deutschland für den VfL Bochum als Co-Trainer zwischen 2009 und 2011.
Danach war Metaxas die nächsten beiden Spielzeiten für die Bochumer U23 verantwortlich. Es folgte eine Aufgabe beim SC Freiburg II, Co-Trainer-Stationen in Freiburg, Augsburg und Darmstadt. Zwischenzeitlich war Metaxas auch U19-Trainer bei Bayer Leverkusen und Assistent unter Michael Skibbe in der griechischen Nationalmannschaft.